„Noblesse und Präsenz
Sein Spiel ist musikalische Spiritualität, Meditation, Gegenwart, nimmthypnotisch ein.“
Erlanger Nachrichten,12.04.2016
Martin Helmchen hat sich als einer der Top-Pianisten der jüngeren Generation etabliert. 1982 in Berlin geboren, studierte er zunächst bei Galina Iwanzowa an der HfM „Hanns Eisler“ Berlin, wechselte später zu Arie Vardi an die HMTM Hannover; weitere Mentoren sind William Grant Naboré sowie Alfred Brendel.
Einen ersten entscheidenden Impuls bekam seine Karriere, als er 2001 den „Concours Clara Haskil“ gewann.
Martin Helmchen konzertiert weltweit mit zahlreichen renommierten Orchestern, darunter finden sich die meisten deutschen Rundfunkorchester, die Staatskapelle Dresden, das Tonhalle-Orchester Zürich, das Orchestre de Paris, die Wiener Symphoniker, das Londoner Philharmonia Orchestra, das Boston Symphony Orchestra sowie The Cleveland Orchestra.
Er arbeitet mit Dirigenten wie David Afkham, Marc Albrecht, Herbert Blomstedt, Christoph von Dohnányi, Sir Mark Elder, Edward Gardner, Philippe Herreweghe, Manfred Honeck, Vladimir Jurowski, Andris Nelsons, Emmanuel Krivine, Andrés Orozco-Estrada, Christoph Poppen, Michael Sanderling und David Zinman. Einen besonderen Stellenwert hat für ihn die Kammermusik – eine Leidenschaft, für die Boris Pergamenschikow die wesentlichen Impulse gab.
Zu seinen engen Kammermusikpartnern gehören Juliane Banse, Matthias Goerne, Veronika Eberle, Marie-Elisabeth Hecker, Christian Tetzlaff, Antje Weithaas, Carolin Widmann und Frank Peter Zimmermann. Eine besonders enge Verbindung pflegt er zur Schubertiade. Zusammen mit Frank Peter Zimmermann startet Martin Helmchen in die neue Saison, mit einem Beethovenabend ist das Duo bei allen großen deutschen Sommerfestivals zu hören.
Als Solist ist er anschließend beim berühmten Mostly Mozart Festival in New York zu Gast. Die enge Verbundenheit Martin Helmchens mit dem Gewandhausorchester Leipzig wird durch seine Mitwirkung bei den Eröffnungskonzerten unter Andris Nelsons besonders zum Ausdruck gebracht; im Anschluss gastiert er mit dem Orchester beim Lucerne Festival. Weitere Höhepunkte sind Konzerte in der Kölner Philharmonie – mit Matthias Goerne sowie im Klaviertrio mit Marie-Elisabeth Hecker und Antje Weithaas. Im Orchesterbereich ist er erneut bei den Rundfunkorchestern in Frankfurt und Hannover zu Gast, außerdem kehrt er u. a. zum Philharmonia Orchestra, dem Orchestre National de France, Luzerner Sinfonieorchester sowie zum Chicago Symphony Orchestra zurück. Er gibt sein Debüt beim Nationalen Sinfonieorchester des Polnischen Rundfunks.
Die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Andrew Manze wird fortgesetzt; ebenso mit den Bielefelder Symphonikern, mit denen er im Laufe von zwei Saisons alle Klavierkonzerte von Bartók spielt. Martin Helmchen ist Exklusivkünstler von Alpha Classics; veröffentlicht wurden dort Beethovens DiabelliVariationen, von Messiaen die „Vingt regards sur l’enfant-Jésus“, Kammermusik von Schubert mit Marie-Elisabeth Hecker und Antje Weithaas, sowie eine Duo-CD mit Marie-Elisabeth Hecker mit Brahms. Des Weiteren hat er für PentaTone Classics zahlreiche CDs aufgenommen, u. a. Klavierkonzerte von Mozart, Schumann, Mendelssohn sowie Kammermusik von Schubert, Schumann und Brahms. Seit 2010 ist Martin Helmchen Associate Professor für Kammermusik an der Kronberg Academy.
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Marie-Elisabeth Helmchen // Martin Helmchen // Airi Rink // Beat Rink // Tiina Sinkkonen // Letizia Walser // Isa Maria Halme // Dominik Brühwiler // Krisztina Tarjányi // Tamás Tarjányi // Simon Vander Plaetse